UNESCO Sardona - Tektonik

Berge in Bewegung – oder wie die Plattentektonik unsere Landschaft formte.

Was ist Tektonik?

Das Welterbe Sardona bietet in einer ursprünglichen Landschaft eine ungewöhnlich grosse Dichte an schützenswerten Zeugen der Erdgeschichte (Geotope), eine vielfältige alpine Pflanzen- und Tierwelt sowie Hochmoore und Schwemmebenen von nationaler Bedeutung. Neben der ältesten wieder angesiedelten Steinbockkolonie der Schweiz boten die vielfältigen Landschaften des Welterbes Sardona auch für die erstmalige Auswilderung von Bartgeiern in den Nordalpen im Jahre 2010 die besten Voraussetzungen.

Beachtliche Bedeutung für Bildung und Wissenschaft
Das knapp 330 km2 grosse Welterbe Sardona, benannt nach dem Piz Sardona im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden, hat eine ausserordentliche pädagogische und wissenschaftliche Bedeutung. Die über 200-jährige Forschungsgeschichte ist äusserst spannend und geprägt von vielfältigen Meinungen und kontroversen Interpretationen. Diese Diskussionen führten zu wesentlichen allgemeinen Erkenntnissen über die Entstehung von Gebirgen auf der Erde. Die anhaltende Bedeutung des Gebietes für die geologische Forschung ist bezeichnend. Noch heute pilgern jährlich viele Geologinnen und Geologen in die Tektonikarena Sardona, um die Phänomene vor Ort zu studieren.

Mehr staunen, erleben und verstehen:

www.unesco-sardona.ch